Schiffsradar – Einstieg und Erklärung der Funktionen

Die von marinetraffic.com bereitgestellte Weltkarte scheint auf dem ersten Blick etwas unübersichtlich. Zunächst: Die Benutzung ist kostenlos und bedarf keiner Anmeldung oder Registrierung. Schaut man sich die Karte an, erkennt man oben links eine Sidebar mit verschiedenen Symbolen.
Die Lupe: Klickt man auf das Symbol der Lupe, so kann man im oberen Feld nach einem bestimmten Schiff oder einem Hafen suchen. Darunter kann man sich einen Bereich anzeigen lassen, auf den näher gezoomt wird. Beispiel „Europa“- es wird nur noch ganz Europa angezeigt
Der Trichter/Filter: Mit diesem Filter wird eingestellt, welche Schiffsarten man Verfolgen will. Es können alle oder einzelne Gruppen angezeigt werden. Standardmäßig werden alle verfügbaren Schiffe angezeigt.

grüne Schiffe: Frachtschiff

rote Schiffe: Tankschiff

blaue Schiffe: Passagierschiff

gelbe Schiffe: Hochgeschwindigkeitsschiff

türkise Schiffe: Schlepper

orangene Schiffe: Fischerschiff

pinke Schiffe: Freizeitboote/Freizeitschiffe

hellrote Vierecke: Navigationshilfen

graue Schiffe: nicht näher bezeichnetes Schiff

Die „Blätter“ bzw. Lagen:
Mit der Option „Map type“ können verschiedene Kartentypen ausgesucht werden. Beispielsweise die einfache Standart Karte oder die Satelliten Karte . Aktiviert man das Häkchen „Show Vessels Name“, werden beim ranzoomen automatisch die Schiffsbezeichnungen oder Schiffsnamen angezeigt. Mit dem zweiten Häkchen kann man mit dem Schiffsradar sogar in die Zukunt schauen. Denn dann erscheint der geplante Kurs eines Schiffes auf dem Schiffsradar. Mit den restlichen – selbsterklärenden – Optionen können nach persönlichen Vorlieben weitere Informationen auf dem Schiffsradar anzeigt werden. Zuletzt ist noch eine Funktion offen. Das kleine „i“ zeigt beim überfahren mit dem Mauszeiger, wie viele Schiffe denn zurzeit überhaupt auf der Welt unterwegs sind.
Ich finde mein gesuchtes Schiff nicht auf dem Schiffsradar

Leider gibts es natürlich auch Schiffe, die hier nicht aufgeführt sind. Das kann verschiedene Gründe haben. Entweder besitzt das Schiff keinen Sender oder es ist keine API Station (welche die Daten sammelt) in der unmittelbaren nähe. Es gibt mehrere Anbieter für das Thema Schiffsradar, hier wurde bewusst auf das Tool von MarineTraffic gesetzt, da es die größte Bandbreite an Schiffspositionen bietet.
Für wen ist das Schiffsradar geeignet?
Es ist vollkommen egal, ob Schiffsfanatiker, Leute, die gerade ihren Bootsführerschein machen oder Menschen, deren Liebsten gerade auf einer Kreuzfahrt sind. Genau dafür gibt es das Schiffsradar. Außerdem ist es super leicht zu Bedienen. Abgesehen von den eben genannten Schiffsfans ist es super dafür, Verwandte, die sich auf einer Kreuzfahrtreise befinden, zu lokalisieren. Sie werden darauf hin sehr überrascht sein, woher man denn den aktuellen Aufenthaltsort kennt. Mit anderen Worten: Es macht einfach Spaß, ein wenig angeben zu können! Immerhin wissen die aller Wenigsten, dass es solch einen Dienst überhaupt gibt.
Was bedeutet eigentlich der Begriff „Vessels“?
Okay, es hat wahrscheinlich etwas mit Schiffen zu tun. Ob das stimmt? Aber wieso dann nicht einfach „Ship“? Vessel ist das englische Fachwort für Schiffe. Es fungiert im Bereich der Schiffsfahrtskunde . Es soll nicht zu falschen Spekulationen oder Verwirrungen kommen, daher an dieser Stelle die kurze Erklärung. Vessels wird oft mit dem Begriff Schiffsradar in Verbindung gebracht.
Die spannensten Orte auf der Karte vom Schiffsradar
Am aller spannensten sind natürlich die Schiff, die man selbt kennt. Des Weiteren auch die Schiffe von Bekannten. Ebenso wie im oberen Artikel aufgeführt sind es die überraschten Blicke von den Menschen, deren Schiffspositionen man geortet hat. Aus diesem Grund lohnt es sich, diese Seite, schiffsradar.info öfter zu besuchen. Allerdings war das noch lange nicht alles! Angenommen man hat sich all diese Sachen angeschaut und es herrscht Langeweile. Hierzu lohnt es sich, einen Blick auf die „Meyer Werft“ zu werfen. Schließlich sind dort Testfahrten von fertiggestellten Schiffen möglich.
Unzählige Schiffe beobachten und finden
Es ist unfassbar, wie viele Schiffsrouten mit dem Schiffsradar verfolgt werden können. Nicht nur auf den großen Weltmeeren, nein. Sogar auf Flüssen oder Seen. Das Schiffsradar ist 24 Stunden lang erreichbar, ohne Pause! Die Datenbank ist enorm groß und umfasst über 500.000 Einträge. Das ist für jeden etwas dabei.
Schiffsradar auf Deutsch
Da der Hauptdienst Marinetraffic hauptsächlich auf Englisch basiert ist, gibt es hier die deutschen Bezeichnungen eins zu eins auf Deutsch übersetzt. Es soll den Umgang mit Marinetraffic um ein vielfaches erleichtern.
Wie funktioniert ein Radar
Falls das Interesse besteht, mehr über Radare zu lernen, wird diese Seite empfohlen (externer Link). Ein paar kurze Informationen zum Begriff Radar und Schiffsradar werden nun hier aufgeführt:
  • radio detection and ranging (zu deutsch: Funkortung und -abstandsmessung)

  • frühere deutsche Bezeichnung war „Funkmeß“

  • 1904 wurden die ersten Entfernungsmessungen mittels Radiowellen durchgeführt

Auf der Seite AIS-Schiffspositionen werden die wichtigsten Daten aufgelistet, die auf dem Schiffsradar angezeigt werden können.

Immer und Überall deine Schiffe verfolgen

Mittlerweile hat so ziemlich jeder Mensch ein Handy oder ein anderes mobiles Endgerät (z.B Tablet). Schiffsradar.info ist ebenfalls für diese Geräte optimiert. Diese Seite lässt sich also ohne Probleme von überall aus perfekt angepasst an das Gerät benutzen.

Eigenes Schiff auf der Karte verfolgen

Ein Gerät, beispielsweise dem Class-B Transponder kann man sich einfach kaufen. Somit wird man selbst auch auf dem Schiffsradar angezeigt. Folglich ist es nicht nur eine nette Spielerei, sondern kann auch zum Schutz des menschlichen Lebens genutzt werden, da mehrere Menschen Zugriff auf das Schiffsradar haben.

Schiffsradar Fazit

Anfänglich war da Schiffsradar noch so unüberschaubar. Zwar muss man alles selbst einmal ausprobieren, aber mit dieser Anleitung und diesen Informationen wird es klappen! Schließlich ist diese Website genau dafür da. Obendrein gibt es im Menü verschiedene Reiter. Dort kannst du nach weiteren Informationen suchen. Mit anderen Worten: Hier wird alles geboten, das man für die perfekte Schiffspositionen-Verfolgung braucht. Weiter viel Spaß auf der Seite und: „Schiff Ahoi!“